Außenbeleuchtung am Tag?  [04.11.22]

In Zeit der Energiekrise schlendert man anders über den Campus. Wenn am helllichten Tag die Lampen am Wegrand brennen, sorgt das für Verwunderung. Der Online-Kurier hat nachgefragt, was es damit auf sich hat.


Im Rahmen der Kampagne „Gemeinsam achtsam“ ruft die Uni Beschäftigte und Studierende zum Energiesparen auf. Den Slogan haben am vergangenen Montag mehrere Uni-Angehörige beim Wort genommen und darauf hingewiesen, dass die Außenbeleuchtung auf dem Campus mitten am Tag scheinbar völlig unnötig brennt.

„Tatsächlich waren in diesem Fall allerdings Reparaturarbeiten die Ursache“, klärt Kanzlerin Dr. Katrin Scheffer auf. „Eigentlich wird die Außenbeleuchtung auf dem Campus durch eine astronomische Schaltuhr und Helligkeitssensoren gesteuert. In den vergangenen Wochen kam es jedoch immer wieder zu Fehlschaltungen. Diese sind dem teils 50 Jahre alten Leitungsnetz geschuldet.“

Das Universitätsbaumt musste in den letzten Wochen bereits wiederholt eine Elektrofirma mit Reparatur- und Modernisierungsarbeiten beauftragen, so auch am vergangenen Montag. Zur Fehlersuche und zu Testzwecken wurde die Beleuchtung dabei tagsüber mehrfach ein- und wieder ausgeschaltet.

„Angesichts der Fehleranfälligkeit und der aktuellen Energiepreiskrise macht sich umso mehr bezahlt, dass unser Team in der Abteilung Technik und Gebäude in den vergangenen Jahren ca. 90 % der Außenbeleuchtung auf LED-Leuchtmittel umgerüstet hat“, so Scheffer.

Nicht im Verantwortungsbereich der Uni bzw. des Universitätsbauamts liegt hingegen die Straßenbeleuchtung am Kreisverkehr Garbe und den zugehörigen Hauptstraßen. Die Außenbeleuchtung dort wird direkt durch die Stadt Stuttgart gesteuert.

Text: Leonhardmair


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