Schwergewicht der Forschung: Prof. Dr. Jens Wünsche erhält Fördermittel zur Hopfenforschung  [29.11.17]

Hopfenzüchtung im Fokus: Das Fachgebiet Ertragsphysiologie der Sonderkulturen hat ein neues Schwergewicht der Forschung. Dafür hat Prof. Dr. Jens Wünsche fast 317.000 Euro eingeworben. Die Landwirtschaftliche Rentenbank unterstützt das dreijährige Forschungsvorhaben.


Klimawandel, der wachsende Trend zu Craft-Bieren, neue Einsatzfelder in der Humanmedizin und in der Bioökonomie: Die Ansprüche an das Hopfensortiment steigen. Moderne genomanalytische Verfahren gehören in der Tier- und Pflanzenzüchtung bereits zum Standardrepertoire, doch die deutsche Hopfenzüchtung nutzt diese neuen Möglichkeiten einer effektiven und kosteneffizienten Sortenentwicklung noch nicht. Doch um die Konkurrenzfähigkeit der hiesigen Hopfenpflanzer zu erhalten, braucht es neue, robuste und leistungsfähige Qualitätshopfensorten.

Im Projekt GHop will Prof. Dr. Wünsche mit seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Michael Hagemann und den Projektpartnern genomanalytische Verfahren für die Präzisionszüchtung bei Hopfen vorantreiben. Der Universität Hohenheim obliegt die Projektleitung, Forschungspartner sind die Gesellschaft für Hopfenforschung, die Hopfenverwertungsgenossenschaft und das Hopfenforschungszentrum an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL).


Die Eckdaten des Projekts lauten:

      • Vollständiger Projekttitel: Genombasierte Präzisionszüchtung für zukunftsweisende Qualitätshopfen (GHop)
      • Fördersumme/Geldgeber: 316.972 Euro (Landwirtschaftliche Rentenbank)
      • Projektdauer: 01.08.2017-31.07.2020


      Schwergewichte der Forschung


      Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen von mindestens 250.000 Euro bei den Experimental- bzw. 125.000 Euro bei den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung.

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