Energiesparen beim Heizen [23.10.23]
In den ersten drei Quartalen ist der Universität Hohenheim gelungen, den Gasverbrauch im Vergleich zu 2021 um ca. 20 % zu senken. Auch in den bevorstehenden Wintermonaten sind Beschäftigte dazu aufgerufen, weiterhin Energie zu sparen. Büros sollen deshalb in der Regel nicht wärmer als 19 °C beheizt werden.
Der Beitrag wurde am 25.4.24 korrigiert. Das Referenzjahr der Einsparung ist 2021 nicht wie ursprünglich angegeben 2019.
Liebe Beschäftigte der Universität Hohenheim,
vor einem guten Jahr haben wir uns zum ersten Mal an Sie gewendet mit dem Aufruf, die Universität beim Energiesparen zu unterstützen.
Seit damals ist viel geschehen – und wir haben gemeinsam viel erreicht. Unser Einsparziel für 2023 rückt in greifbare Nähe: Wir wollen mindestens 10 % weniger Energie verbrauchen als 2021.
Die Vorgabe des Landes sieht vor, dass wir sogar 20 % Energie einsparen sollen. Beim Stromsparen sind wir davon trotz intensiver Bemühungen noch ein gutes Stück entfernt. Ein Grund hierfür sind unseren besonderen Anforderungen im Bereich Forschung.
Beim Gasverbrauch (Wärme) stehen wir hingegen sehr gut da. Dank Ihrem achtsamen Verhalten während der letzten Heizperiode konnten wir den Verbrauch hier um ca. 20 % senken. Hierfür möchte ich mich herzlich bei Ihnen bedanken!
Die offizielle Energiespar-Verordnung des Bundes ist inzwischen ausgelaufen. Dennoch haben wir sehr gute Gründe, mit den Energiesparen genauso engagiert weiterzumachen wie bisher: Neben den Vorgaben des Landes, nicht zuletzt auch aus ökologischen Gründe.
Konkret appelliere ich an Sie, folgende Leitlinien zu beachten:
- Büros und Hörsäle sollen auch diesen Winter nicht wärmer als 19 °C beheizt werden
- nachts, am Wochenende und ganz besonders während längerer Abwesenheit, z. B. im Weihnachtsurlaub, soll die Temperatur auf 16 °C gesenkt werden. Beschäftige sind aufgerufen, die Heizkörper dazu manuell herunterzudrehen
- die Thermometer, die im letzten Jahr verteilt wurden, dienen weiter zu selbstständigen Überprüfung der Raumtemperatur
- Elektronische Heizstrahler sollen nur in absoluten Ausnahmefällen und nach erfolgter Energie-Beratung zum Einsatz kommen
- Warmwasserboiler sollen weiterhin komplett ausgeschaltet bleiben
Ich bin optimistisch, dass es uns gelingt, unseren bisherigen Erfolg auch in diesem Winter zu wiederholen. Dort, wo die Bundes-Verordnung im letzten Jahr jedoch zu sehr großen Härten für Sie geführt hat, können wir unsere eigenen Leitlinien jetzt in Einzelfällen etwas flexibler handhaben. Nutzen Sie diesen Spielraum ggfs. in eigener Verantwortung.
Weitere Hintergründe zum Thema erfahren Sie in einem aktuellen Artikel im Hohenheimer Online-Kurier.
Für Ihre anhaltende Unterstützung und Ihr Engagement für das Energiesparen bedanke ich mich sehr herzlich!
Mit besten Grüßen
Dr. Katrin Scheffer
Kanzlerin