Neues Schwergewicht der Forschung zur Wetter- und Klimaforschung  [14.08.18]

Das Institut für Physik und Meteorologie freut sich über ein neues Schwergewicht der Forschung: Prof. Dr. Volker Wulfmeyer hat über 320.000 Euro für eine Verbesserung von Wetter- und Klimamodellen eingeworben.


Das Land-Atmosphäre Feedback Analyse (LAFA)-Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Es startete Anfang im März dieses Jahres für drei Jahre.

Im Rahmen von LAFA wertet Prof. Dr. Wulfmeyer gemeinsam mit Dr. Andreas Behrendt den Datensatz des internationalen Land-Atmosphäre Feedback Experiments (LAFE) aus. LAFE kombinierte auf besondere Art und Weise eine Vielzahl verschiedener Fernerkundungssysteme an einem Messstandort in den USA. Damit wurden mit bisher unerreichter Auflösung und Genauigkeit Rückkopplungsprozesse zwischen der Landoberfläche und der Atmosphäre erforscht.

Erfasst wurden Austauschprozesse an der Landoberfläche sowie turbulente Transportprozesse in der atmosphärischen Grenzschicht durch erstmalige 3D-Messungen  von Wasserdampf-, Temperatur- und Windfeldern. Die Forscher untersuchen auch der Einfluss der Heterogenität des Bodens und der Landbedeckung auf die Rückkopplungsprozesse. Das Experiment wurde im August 2017 durchgeführt (Wulfmeyer et al. 2018).

Mit der Auswertung dieser Daten liefert LAFA fundamentale Beiträge zum Verständnis und zur Darstellung von Austauschprozessen und der Turbulenz in der nächsten Generation von Wettervorhersage-, Klima- und Erdsystemmodellen.


Die Eckdaten des Projektes lauten:

      • Vollständiger Projekttitel: Land-Atmosphäre Feedback Analyse (LAFA)
      • Fördersumme/Geldgeber: 323.073 Euro (DFG)
      • Projektdauer: 1.3.2018 - 1.3.2021
      • Homepage LAFE
      • Übersichtsveröffentlichung: Wulfmeyer et al. BAMS 2018, DOI: 10.1175/BAMS-D-17-0009.1


      Schwergewichte der Forschung

      Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen von mindestens 250.000 Euro bei den Experimental- bzw. 125.000 Euro bei den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung.

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