Schwergewicht der Forschung fördert Innovationen durch Agrarberatung  [11.02.20]

Ein neues Schwergewicht der Forschung gibt es im Fachgebiet Ländliche Soziologie: Prof. Dr. Andrea Knierim hat Fördergelder in Höhe von 385.000 Euro für das EU-Projekt i2connect eingeworben. Das Vorhaben hat zum Ziel, Innovationen über die landwirtschaftliche Beratung in Europa zu fördern.


Die Europäische Union unterstützt i2connect über das Förderprogramm Horizon2020 mit insgesamt fast fünf Millionen Euro. Das Vorhaben startete am 1. November 2019 und läuft bis 31.10.2024. Koordiniert wird es vom französischen Partner ‚Assemblee Permanente des Chamberes d'Agriculture‘ (Verband der Landwirtschaftskammern). Insgesamt sind 24 Partner aus 17 europäischen Ländern beteiligt.

Das i2connect-Projekt hat zum Ziel, die Kompetenzen von landwirtschaftlichen Beraterinnen und Beratern zu stärken, die notwendig sind, um interaktive Innovationsprozesse anzustoßen. Dazu nutzt das Projekt die bestehenden Beratungsnetzwerke und die bereits vorliegenden erfolgreichen Erfahrungen und erweitert und erneuert sie. Rund 40.000 Beraterinnen und Berater unterstützen die Land- und Forstwirtschaft vor Ort – und sie sind wichtige Akteure bei der Einführung von Innovationen.

Nach einer Bestandsaufnahme der Beratungspraxis in Europa analysieren die Projektbeteiligten erfolgreiche Innovationsprozesse und identifizieren Best Practice-Beispiele in ganz Europa. Die neuen Ansätze sollen schließlich in die Ausbildungsprogramme für Berater integriert werden.


Eckdaten des Projektes:

            • Projekttitel: Connecting advisers to boost interactive innovation in agriculture and forestry – i2connect
            • Fördersumme/Geldgeber: 385.000 Euro (European Commission Research Executive Agency REA), Gesamtbudget: 4.999.943 Euro,
            • Projektdauer: 1.11.2019 - 31.10.2024


            Schwergewichte der Forschung

            Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen von mindestens 350.000 Euro bei den Experimental- bzw. 150.000 Euro bei den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung.

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