Neues Schwergewicht der Forschung optimiert Trocknung von Arznei- und Gewürzpflanzen [30.01.19]
Das Fachgebiet Agrartechnik in den Tropen und Subtropen freut sich über ein neues Schwergewicht der Forschung: Prof. Dr. Joachim Müller erhält über 460.000 Euro, um eine energieoptimierte Trocknungsanlage für Arznei- und Gewürzpflanzen zu entwickeln.
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) fördert das Projekt. Es startete im November 2018 und läuft über drei Jahre.
Der Anbau von Arznei- und Gewürzpflanzen stellt in Deutschland eine wirtschaftlich interessante Nische der landwirtschaftlichen Produktion dar. Die Bundesregierung will die Anbaufläche erhöhen, mehr Betriebe sollen in den Arzneipflanzenanbau einsteigen. Um interessierten Agrarbetrieben und Herstellern von Trocknungsanlagen den Zugang zur Arzneipflanzenproduktion zu eröffnen, verfolgt das neue Verbundvorhaben zwei Ziele:
Zum einen soll ein praxistauglicher und kostengünstiger modularer Trockner entwickelt werden. Mit dem Trocknungssystem können neueinsteigende und klein- bis flächig-produzierende Betriebe flexibel auf die Marktsituation mit einer betriebsspezifischen Anbausituation reagieren. Dieses Teilprojekt bearbeitet Prof. Dr. Müller mit seinem Team.
In einem zweiten Teilvorhaben entwickelt und erprobt das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) ein energieoptimiertes Regelungssystem.
Die Eckdaten des Projektes lauten:
- Projekttitel: Energieoptimierte Trocknung von Arznei- und Gewürzpflanzen; Teilvorhaben 1: Entwicklung eines modularen Trockners für Einsteiger
- Fördersumme/Geldgeber: 460.511 Euro (FNR)
- Projektdauer: 1.11.2018 - 31.10.2021
Schwergewichte der Forschung
Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen von mindestens 250.000 Euro bei den Experimental- bzw. 125.000 Euro bei den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung.
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