Schwergewicht der Forschung: Neues Verbundprojekt zum Wissen über die Bioökonomie  [12.07.17]

Was eigentlich genau versteht man unter ‚Bioökonomie‘? Welche gesellschaftlichen Bereiche sind davon berührt? Zur Beantwortung solcher und ähnlicher Fragen können Wissenschaftsläden (oder Science Shops) als Bindeglied zwischen Forschung und Öffentlichkeit ein wichtiges Instrument darstellen.


Sie informieren über neueste Erkenntnisse und beantworten kritische Fragen. Ebenso fungieren sie als Anlaufstelle für die Initiierung von nachfragegesteuerten Forschungsprojekten.

All diese Punkte sind besonders für die Universität Hohenheim als führende Universität im Bereich Bioökonomie relevant. Das Projekt ‚SciShops‘ baut auf bestehende Kapazitäten auf und entwickelt eine Strategie, bei der die Beteiligten bestehende Konzepte und Strukturen analysieren und vorhandenes Wissen austauschen. Außerdem sollen mindestens 10 neue Wissenschaftsläden in Europa durch so unterschiedliche Organisationen wie Forschungseinrichtungen, Universitäten, zivilgesellschaftliche Institutionen und großen Unternehmen gegründet werden.

Über dieses neue Schwergewicht der Forschung freut sich das Forschungszentrum für Bioökonomie: Susanne Braun und Klaus Hadwiger haben über 250.000 Euro von der Europäischen Union eingeworben. Sie unterstützt das Vorhaben zum Thema Wissenstransfer in Europa im Rahmenprogramm Horizont 2020 mit insgesamt knapp 3 Millionen Euro für alle Kooperationspartner.


Die Eckdaten des Projekts lauten:

  • SciShops: Enhancing the Responsible and Sustainable Expansion of the Science Shops Ecosystem in Europe
  • Fördersumme/Geldgeber: 253.625 Euro / Europäische Kommission
  • Projektdauer: 1.9.2017 – 28.2.2020
  • Koordination: Synyo GmbH Wien, weitere Projektpartner sind das Handelsblatt, KPMG, das Wuppertal Institut, sowie 14 weitere Kooperationspartner aus Belgien, Großbritannien, Italien, Litauen, Niederlande, Rumänien, Schweden, Slovenien, Spanien, Ungarn und Zypern

Hintergrund Schwergewichte der Forschung

Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen ab 250.000 € Fördersumme für apparative Forschung (wie oft in den Agrar-/Naturwissenschaften) bzw. 125.000 € für nicht-apparative Forschung (wie oft in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften). Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung.

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