Schwergewicht der Forschung untersucht Kommunikation der Ackerbaustrategie des Bundes  [31.01.20]

Über ein neues Schwergewicht der Forschung freut sich das Fachgebiet Kommunikationswissenschaft, insbesondere interaktive Medien- und Onlinekommunikation: Prof. Dr. Wolfgang Schweiger erhält eine Fördersumme von gut 198.000 Euro, um die Kommunikation der Ackerbaustrategie des Bundes zu untersuchen. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Hohenheimer Fachgebiet Ländliche Soziologie (Prof. Knierim) statt.


Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) fördert das Projekt „Kommunikation im Rahmen der Ackerbaustrategie“ über das Bundesamt für Naturschutz (BfN). Es startet am 1. Februar 2020 und hat eine Laufzeit von drei Jahren und zwei Monaten.

Die Bundesregierung hat kürzlich ihre „Ackerbaustrategie 2035“ aufgelegt, mit dem Fokus auf Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft. Ziel des Forschungsprojektes ist es, diese Ackerbaustrategie erfolgreich zu implementieren.

Doch die Kommunikation zwischen Akteuren aus Naturschutz und Landwirtschaft ist oft schwierig. Kommunikationsprobleme entstehen vor allem in der öffentlichen Kommunikation – im Nachrichten- und Fachjournalismus, in öffentlichen Kommunikationsangeboten interessengeleiteter und staatlicher Akteure sowie in Nutzerkommentaren. Die öffentliche Kommunikation beeinflusst die gegenseitige Wahrnehmung der Akteursgruppen und damit auch Desintegration oder Integration.

Die Studie beinhaltet eine Inhaltsanalyse öffentlicher Kommunikation zum Verhältnis zwischen Naturschutz und Landwirtschaft. Es werden erfolgreiche Initiativen zur Verbesserung der Kommunikation (Best Practices) ausgewertet. Mittels qualitativer Gruppendiskussionen werden subjektive Wahrnehmungen von Kommunikationsproblemen erfasst und mit weiteren Ideen ergänzt. Auf dieser Basis entwickelt die Studie Empfehlungen und ein Kommunikationskonzept zur Ackerbaustrategie.


Eckdaten des Projektes:

          • Projekttitel: Kommunikation im Rahmen der Ackerbaustrategie
          • Fördersumme/Geldgeber: 198.042 Euro (BMU/BfN)
          • Projektdauer: 1.2.2020 - 31.3. 2023


          Schwergewichte der Forschung

          Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen von mindestens 350.000 Euro bei den Experimental- bzw. 150.000 Euro bei den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung.

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