Schwergewicht der Forschung: Prof. Dr. Andrea Kruse erhält Fördergelder für Materialien aus Biomasse  [08.02.17]

Ein neues Schwergewicht der Forschung gibt es am Fachgebiet Konversionstechnologie und Systembewertung nachwachsender Rohstoffe: Prof. Dr. Andrea Kruse hat fast 500.000 Euro Fördermittel eingeworben, um die Entwicklung neuer Werkstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe voranzutreiben. Die Europäische Union fördert das Projekt GreenCarbon über vier Jahre bis Ende September 2020.


Rund 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs dienen der Produktion von Materialien und Chemikalien. Um dem entgegenzuwirken, müssen neue Werkstoffe auf der Grundlage erneuerbarer Ressourcen entwickelt werden, die einfach zu synthetisieren und kostengünstig sind. Kohlenstoff-reiche Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen bieten sich dafür an.

Im Projekt GreenCarbon soll ein innovatives Netzwerk aufgebaut werden, um neue wissenschaftliche Verfahren, Technologien und kommerzielle Produkte für Kohlenstoff-reiche Materialien aus Biomasse zu entwickeln. Ein Trainingsprogramm für vierzehn Nachwuchsforscher wird diesem Ziel dienen.

Das Gesamtprojekt deckt alle Aspekte der Produktion ab – von der Biomasse als Vorstufe über die Verarbeitung bis zur Anwendung der Werkstoffe. Koordinator des europaweiten Gesamtprojektes ist die spanische Universität Saragossa. Außerdem sind Hochschulen aus Großbritannien, Belgien und Schweden, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie zwei Unternehmen beteiligt.


Die Eckdaten des Projekts lauten:

      • Vollständiger Projekttitel: Advanced Carbon materials from Biowaste: Sustainable Pathways to Drive Innovative Green Technologies (GreenCarbon)
      • Fördersumme/Geldgeber: 498.433 Euro (EU – Horizon 2020)
      • Projektdauer: 1.10.2016 - 30.9.2020

      Schwergewichte der Forschung

      Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen von mindestens 250.000 Euro bei den Experimental- bzw. 125.000 Euro bei den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung. Mehr Schwergewichte der Forschung


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