Neues Schwergewicht der Forschung zur digitalen Landwirtschaft  [25.05.18]

Das Fachgebiet Phytopathologie freut sich über ein neues Schwergewicht der Forschung: Fast 317.000 Euro hat Prof. Dr. Ralf Vögele eingeworben, um den Einsatz von Drohnen zur Unterstützung der bedarfsgerechten Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln zu erproben.


Das Vorhaben begann im Januar dieses Jahres und ist auf drei Jahre ausgelegt. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über den Projektträger Jülich (PTJ) und den Verein Deutscher Ingenieure (VDI).

In der digitalisierten Landwirtschaft ist es wichtig, die Wasser- und Nährstoffversorgung oder den Pathogenbefall präzise räumlich und zeitlich zu erfassen, um den Einsatz von Düngern und chemischen Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren.

Gemeinsam mit Cand. rer. nat. Stefan Thomas untersucht Prof. Dr. Vögele im Verbundprojekt „Intelligente optische Sensorik zur Früherkennung und Behandlung von Pflanzenkrankheiten“ (FarmingIOS), wie sich die Abgabe von Pflanzenschutz- und Düngemitteln durch eine Feldspritze bedarfsgenau lokalisieren und optimieren lässt. Die wichtigen Pflanzenparameter werden dafür von einer Kamera erfasst, die an einen autonomen Multikopter montiert ist. Die Drohne soll eine digitale Befallskarte erzeugen, die als Basis zur Steuerung des Ausbringens von Pflanzenschutzmitteln dient.

Koordinator des Projekts ist der Photonics BW e.V. in Aalen. Weitere Projektpartner sind die Universität Tübingen sowie die InMach Intelligente Maschinen GmbH in Ulm und die LuxFlux GmbH in Reutlingen.


Die Eckdaten des Projektes lauten:

    • Vollständiger Projekttitel: Intelligente optische Sensorik zur Früherkennung und Behandlung von Pflanzenkrankheiten (FarmingIOS)
    • Fördersumme/Geldgeber: 316.838 Euro (BMBF/PTJ/VDI)
    • Projektdauer: 1.1.2018 - 31.12.2020
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