Neues Schwergewicht der Forschung für eine emissionsärmere Nutztierhaltung  [19.07.18]

Gut 2 Mio Euro hat apl. Prof. Dr. Eva Gallmann eingeworben, um zu untersuchen, wie man in der Schweinehaltung die Emissionen senken kann. Das Fachgebiet Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme hat damit ein neues Schwergewicht der Forschung.


Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt das Verbundprojekt „Emissionsminderung Nutztierhaltung“ (EmiMin) über die Landwirtschaftliche Rentenbank mit insgesamt rund 9 Mio. Euro. Es startete am 1. Juli 2018 und ist auf fünf Jahre ausgelegt.

Die Verbundpartner untersuchen in dem Projekt, wie wirksam ausgewählte baulich-technische Maßnahmen zur Emissionsminderung in Ställen der Nutztierhaltung beitragen. Sie leiten daraus Emissionsminderungsgrade und -faktoren für Ammoniak, Geruch und Methan ab.

EmiMin ist in insgesamt sieben Teilprojekte gegliedert. Im Hohenheimer Teilprojekt erforscht apl. Prof. Dr. Eva Gallmann mit ihrem Team, wie wirksam Einzelmaßnahmen wie Güllekanalverkleinerung und Güllekühlung und deren Kombination mit weiteren Minderungsmaßnahmen die Emissionen in der Schweinehaltung senken können.

Die weiteren Verbundpartner in dem Vorhaben sind das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL), das auch die Projektleitung innehat, die Christian‐Albrechts‐Universität zu Kiel, die Universität Bonn, das Leibniz‐Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) und das ZB MED ‐ Informationszentrum Lebenswissenschaften in Köln.


Die Eckdaten des Projektes lauten:

        • Projekttitel: Emissionsminderung Nutztierhaltung (EmiMin)
        • Fördersumme/Geldgeber: 2.052.594 Euro für das Hohenheimer Teilprojekt (BMEL/Landwirtschaftliche Rentenbank)
        • Projektdauer: 1.7.2018 - 30.6.2023


        Schwergewichte der Forschung

        Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen von mindestens 250.000 Euro bei den Experimental- bzw. 125.000 Euro bei den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung.

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