Strom sparen: PCs & Bildschirme  [08.09.22]

Länger nicht am Platz? Gönnen Sie auch Ihrem Bildschirm oder Ihrem Laptop eine Pause! Abends und am Wochenende sollten die Geräte komplett vom Netz. Am einfachsten geht das mit einer Steckdosenleiste mit Kippschalter.


Die Uni befürchtet Mehrkosten im Millionenbereich für Strom und Gas. Alle Landeseinrichtungen sind aufgefordert, einen Beitrag zu leisten, um mögliche Versorgungengpässe im Winter abzuwenden. Und in Sachen Klimaziele heißt es ohnehin schon längst: Loslegen! Unter dem Motto „Gemeinsam achtsam“ berichtet der Online-Kurier über Energiespar-Maßnahmen, Tipps und Hintergründe.


Macht es wirklich einen Unterschied, ob ich während der Mittagspause oder einer längeren Abwesenheit vom Arbeitsplatz meinen Bildschirm ausschalte?


„Auf jeden Fall!“, sagt Energiemanagerin Sabrina Abt. „Die kleinen Dinge summieren sich. Pro Stunde verbraucht ein Monitor ca. 50 Watt. An der Uni existieren ca. 2.600 Bildschirme. Wenn alle Bildschirme pro Tag eine Stunde ungenutzt laufen oder in dieser Zeit ausgeschaltet werden, macht das im Jahr einen Unterschied von 16.250 Kilowattstunden. Das entspricht dem Stromverbrauch von drei 4-Personen-Haushalten.“

Noch mehr Strom lässt sich durch das Ausschalten von PCs sparen. Denn ein PC verbraucht im Leerlauf pro Stunde ca. 80 Watt.

Bildschirm-Tausch, Steckdosenleisten mit Kippschalter, Erinnerungshilfen

„Ältere Geräte haben einen besonders hohen Stromverbrauch. Wenn Team-Mitglieder unterschiedlich oft im Büro sind, empfiehlt sich daher ggfs. ein Tausch der Bildschirme“, so Abt. „Kolleg:innen, die besonders häufig im Büro sind, sollten idealerweise an den moderneren, energieeffizienteren Bildschirmen arbeiten. Prinzipiell sollten elektrische Geräte vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit möglichst lang genutzt werden. Bei sehr alten Monitoren lohnt sich jedoch ggfs. die Beschaffung eines neuen energiesparenden Modells.“


Ungenutzte Geräte sollten konsequent ausgeschaltet werden. Hierzu zählen auch Zweitbildschirme und Arbeitsplatzdrucker, wenn diese nicht unbedingt oder dauernd benötigt werden.

Abends und am Wochenende sollte elektronische Geräte komplett vom Strom getrennt werden, da sie auch im Standby-Modus Energie verbrauchen. Am einfachsten geht das über eine Steckdosenleiste mit Kippschalter. Über die Website der zentralen Beschaffung können Steckdosenleisten bestellt werden.

Um sich eine neue Gewohnheit anzueignen, können Post-Its als kleine Erinnerungsstützen im Alltag hilfreich sein. Über die Energiesparhelfer und die Mail-Adresse energiesparen@uni-hohenheim.de sind auch Aufkleber der Kampagne „Gemeinsam achtsam“ erhältlich.

Text: Leonhardmair


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