Bioökonomie in Wirtschaft, Gesellschaft & Politik  [29.10.21]

Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt zusammen denken: Nur so kann der Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit gelingen, sagt Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Franziska Schünemann vom Lehrstuhl Bioökonomie an der Uni Hohenheim. Wie interdisziplinäre Simulationsmodelle helfen können, kluge politische Entscheidungen zu treffen, verrät sie in der neusten Ausgabe des Podcasts „Das ist Bioökonomie“.

 

Es geht um was. Und die Zeit ist knapp: Klimawandel, Artensterben, endliche Ressourcen – lasst uns also anpacken! Der Wandel – das sind wir alle gemeinsam. Anlässlich des Wissenschaftsjahr 2020|21 Bioökonomie suchen die Gastgeber des Uni-Podcasts jeden Monat eine andere Antwort auf die Frage: Was ist Bioökonomie?

Ja, es ist kompliziert: Bleiben wirtschaftliche oder soziale Aspekte unberücksichtigt, können gutgemeinte Maßnahmen zu Umwelt- und Klimaschutz verpuffen oder sogar kontraproduktiv wirken. Werden einkommensschwache Haushalte beispielsweise zu stark belastet, kann der gesellschaftliche Rückhalt bröckeln – und das bremst den Klimaschutz am Ende erst recht aus.

Doch nicht immer ist auf den ersten Blick überhaupt ersichtlich, welche unterschiedlichen Effekte eine politische Maßnahme nach sich zieht. Interdisziplinäre Simulationsmodelle, die ökonomische und ökologische Faktoren entlang der gesamten Wertschöpfungskette in den Blick nehmen, könnten der Politik jedoch helfen, Zielkonflikte frühzeitiger zu erkennen.

Am Beispiel einer Analyse zur Neufassung der Erneuerbaren-Energie-Richtlinie erklärt Prof. Dr. Franziska Schünemann im Podcast, worauf es dabei ankommt.

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