Der Japanische Storaxbaum [21.05.23]
Der Japanische Storaxbaum verleiht jedem Garten einen Hauch von fernöstlicher Eleganz und Schönheit. Seine ansprechende Form und sein duftender Blütenflor machen ihn zu einem beliebten Baum bei Gartenliebhaber:innen. Die Hohenheimer Gärten präsentieren Styrax japonicum SIEBOLD & ZUCC in der Reihe „Was blüht“ im Monat Mai.
Seine Heimat liegt in China und Japan, wo er in den Wäldern und am Waldrand wächst. Er ist winterhart, bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigem Boden.Der Japanische Storaxbaum ist ein mittelgroßer Baum, der eine Wuchshöhe von 5 bis 10 m erreichen kann. Seine Zweige sind schlank und elegant, und seine Blätter sind oberseits dunkelgrün, unterseits sternhaarig. Im Herbst färben sich die Blätter gelb bis rot.
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Balsambaum mit duftenden Blüten
Die duftenden Blüten werden für die Herstellung von Parfums und Räucherstäbchen verwendet. Die Rinde und Blätter des Baumes werden auch in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet, um Entzündungen zu lindern und den Blutfluss zu fördern.
Der Gattungsname "Styrax" leitet sich vom griechischen Wort "styrax" ab, was Harz oder Balsam bedeutet und sich auf den charakteristischen Duft bezieht, der von den Harzdrüsen der Pflanze ausgeht. Der Artname "japonica" bezieht sich auf die Herkunft des Baumes aus Japan.
Zuerst wurde die Baumart beschrieben von Philipp Franz von Siebold (1796-1866), einem deutschen Arzt und Naturforscher, der im 19. Jahrhundert in Japan lebte und arbeitete. Er gilt als einer der bedeutendsten Japanforscher seiner Zeit und machte zahlreiche Entdeckungen und Sammlungen von Flora und Fauna in Japan. Die systematische Überarbeitung der Art übernahm Joseph Gerhard Zuccarini (1797-1848), ein deutscher Botaniker.
Text: R. Gliniars, R. Bäßler, A. M. Steiner
Fotos: A. M. Steiner