Studentische Gruppe IAAS ruft auf zur Jubiläums-Spendenaktion

1000 Mahlzeiten  [05.06.18]

Bild: ShareTheMeal Press Kit

Ein Klick = eine Mahlzeit für ein hungerndes Kind: Mit der App „ShareTheMeal“ des UN World Food Programme ist Spenden einfacher denn je. Gelingt es bis Ende des Jubiläumsjahres 1000 Mahlzeiten – oder sogar noch mehr – unter dem Hashtag #Hohenheim zu finanzieren? Dieses Ziel möchte die studentische Gruppe IAAS gemeinsam mit Hohenheimer Studierenden und Beschäftigten erreichen.


Eine verheerende Hungersnot in Mitteleuropa war vor 200 Jahren der Auslöser für die Gründung der landwirtschaftlichen Versuchs- und Musteranstalt, aus der die heutige Uni Hohenheim hervorging. Bis heute ist globale Ernährungssicherung einer ihrer zentralen Forschungsschwerpunkte.

Auf der Suche nach einem Beitrag für das Jubiläumsjahr waren sich die Mitglieder der studentischen Gruppe IAAS Hohenheim (International Association of Students in Agricultural and Related Sciences), die in diesem Jahr selbst 10-jähriges Bestehen feiert, deshalb schnell einig.

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International vernetzt: Die studentische Gruppe IAAS Hohenheim organisiert Austausch-Veranstaltungen und vermittelt Auslandspraktika.

UN-Spenden-App überzeugt Studierende

„Weltweit hungern nach Schätzungen der UN über 800 Millionen Menschen. Erstmals seit 10 Jahren ist diese Zahl 2017 wieder gestiegen. Für uns war deshalb klar, dass wir im Jubiläumsjahr an die Wurzeln der Uni Hohenheim anknüpfen wollen – und haben daher die Spenden-Aktion 1000 Mahlzeiten gestartet“, berichten Oliver Knopf und Jenny Hoffer von IAAS.

Überzeugt hat die Studierende die App „ShareTheMeal“ des UN World Food Programme (WFP).

„Spenden mit der App ist wirklich extrem einfach, z.B. über PayPal. Und auch Kleinbeträge sind möglich. Eine Mahlzeit für ein Kind im Jemen, in Syrien oder in anderen Krisengebieten kann bereits mit 40 Cent finanziert werden. Das ist deutlich weniger als der Preis für ein Mensa-Essen. Auch größere Beträge und regelmäßige Spenden sind natürlich möglich. Die Verwendung des Geldes ist transparent und es kommt sicher an“, fasst Jenny zusammen.

Ziel: 1000 Mahlzeiten aus Hohenheim


Wer möchte kann seine Spende über Soziale Medien teilen und so auch seine Freunde auf die App aufmerksam machen. Darüber hinaus kann die Spende einer Gruppe bzw. Aktion zugeordnet werden. Unter dem Hashtag #Hohenheim will IAAS bis Jahresende mindestens 1000 Mahlzeiten finanzieren.

ShareTheMeal

Info-Aktion vor der Mensa

Am Donnerstag 7.6. informiert IAAS mit einem Stand vor der Mensa über die App und das Projekt "1000 Mahlzeiten".

„Wenn jeder zehnte Studierende im Schnitt eine Mahlzeit spendet, können wir gemeinsam viel bewirken! Sollten wir die 1000 Mahlzeiten nicht erreichen, gleichen wir den Fehlbetrag aus. Natürlich hoffen wir, dass es gelingt, unser Ziel sogar noch zu übertreffen – und dass wir die App mit der Aktion unter Studierenden generell weiter bekannt machen“, so Oliver. „Dazu planen wir u.a. am kommenden Donnerstag auch einen Info-Stand vor der Mensa.“

Gerade die Möglichkeit, kleine Beträge spenden zu können, ist aus Sicht der Studierenden ein Pluspunkt der App. Zum Teil haben sie die Aktion für sich selbst mit ganz persönlichen Zielen im Alltag verknüpft: „Ich möchte z.B. meine Lebensmittelabfälle reduzieren. Immer wenn ich dennoch etwas wegschmeiße, spende ich im Gegenzug eine Mahlzeit“, erzählt Oliver.  

Hintergrund: 10 Jahre IAAS Hohenheim

IAAS steht für „International Association of Students in Agricultural and Related Sciences”. 1957 in Tunesien gegründet, ist IAAS mit 10.000 Mitgliedern heute eine der größten Studierendenorganisationen weltweit. Neben Agrarwissenschaftlern sind u.a. auch Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaftler aus über 40 Ländern vertreten. In Deutschland gibt es zwei Lokal-Komitees, in Bonn und in Hohenheim. Das Komitee in Hohenheim gründete sich vor 10 Jahren.

Das Ziel von IAAS: Studierende länderübergreifend zusammenbringen und ihnen einen Blick über den Tellerrand ermöglichen. Pro Jahr organisiert IAAS einen studentischen Weltkongress und eine Vielzahl von Austausch-Seminaren. Aber auch wer ein Auslandspraktikum im Agrarbereich und in der Lebensmittelindustrie sucht, ist bei IAAS an der richtigen Adresse. Die Lokal-Komitees pflegen eine Datenbank mit Betrieben, stellen Kontakte her und stehen ausländischen Praktikantinnen und Praktikanten vor Ort mit Rat und Tat zur Seite.

Das Team in Hohenheim organisierte im Mai eine Austauschwoche im Allgäu. Mit dabei waren u.a. studentische Teilnehmer aus Griechenland, Kroatien, Serbien, Österreich und Ghana.

Impressionen vom IAAS-Austausch-Seminar 2018

Fotos: IAAS

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