Mit Hohenheimer 8-Tage-Crashkurs zu neuen Ideen

Innovativ werden, statt herumsitzen  [03.06.20]

Bild: James Pond, @jamesponddotco, Four Work Coworking, Vila Velha, Brazil, Unsplash

Krise als kreative Chance: Das Do-it-yourself-Programm „Innov8 Now!“ weckt innerhalb von 8 Tagen den Unternehmergeist. Entwickelt wurde der Online-Kurs von Hohenheimer Innovationsforschern. Ihr Appell: „Nutzen Sie jetzt die Zeit, die Sie aufgrund von Corona zu Hause verbringen! Machen Sie sich Gedanken darüber, wie Innovationen Ihnen und anderen helfen können, die Folgen der Krise zu meistern!“ Den Anwendungsfeldern für Innovationen sind dabei keine Grenzen gesetzt: „Innov8 Now!“ liefert Inspiration für Veränderungen im beruflichen oder privaten Alltag bis hin zum eigenen Business in spe.

 

In der gegenwärtigen Krise mit allen ihren Herausforderungen versuchen die meisten Menschen zunächst, Sicherheit und Stabilität in die Gegenwart zu bringen. „Das ist durchaus menschlich und gut verständlich. Ist die Situation aber erst einmal stabilisiert, sollte man die Zeit nutzen und sich mit der Zukunft beschäftigen“, meint Prof. Dr. Bernd Ebersberger vom Lehrstuhl für Innovationsmanagement der Uni Hohenheim.

Gemeinsam mit dem Hohenheimer Innovationsforscher Prof. Dr. Andreas Pyka entwickelte er die Idee für das Projekt „Innov8 Now!“ – ein kostenloser digitaler Crashkurs in Sachen Innovation.

Innov8 Now: Selbst ausprobieren

Innovationen können helfen, die großen Herausforderungen zu meistern

„Das Innov8 Now!-Programm soll Menschen dabei helfen, die Zeit daheim sinnvoll zu nutzen und ihre eigene Innovationsfähigkeit auszubauen“, erklärt Prof. Dr. Ebersberger. Dabei sollen nicht nur Unternehmer angesprochen werden: Das Programm wendet sich sowohl an Menschen, die in ihrer beruflichen Umgebung Innovationen einbringen möchten als auch an diejenigen, die in ihrem privaten Umfeld Neues wagen wollen.

„Verteilt auf acht Tage, werden Sie mit kleinen Übungen dazu angeregt, einen neuen und veränderten Blick auf ihre Umgebung, auf ihr Unternehmen oder ihren Alltag zu bekommen“, erläutert Prof. Dr. Pyka das Prinzip. Darüber hinaus mache das Programm mit den Grundprinzipien von Innovation und Innovationsmanagement vertraut. Literaturhinweise machen es auf Wunsch möglich, auch tiefer in die Materie einzudringen.

Zeit für Veränderungen ist günstig

Tatsächlich sei die aktuelle Zeit für Innovationen sehr günstig: „Die Krise durch das Corona-Virus hat durchaus das Potenzial, die Leistungen und die Art und Weise, wie sie bisher erbracht wurden, drastisch zu verändern“, weiß Prof. Dr. Ebersberger. „Diese Erkenntnis hilft dabei, sich auf die neuen Möglichkeiten zu konzentrieren, welche die veränderte Situation mit sich bringt.“

„Wer heute schon darüber nachdenkt, wie die Welt nach Corona aussehen kann, wird möglicherweise die Krise besser überstehen. Er wird vielleicht nicht gestärkt aus der Krise hervorgehen, aber er kann eventuell die Schäden reduzieren“, ergänzt Co-Entwickler Prof. Dr. Pyka.

 

Serie: Corona & Folgen - Die Corona-Pandemie hat bereits jetzt einschneidende Folgen: der Bildungssektor, die Wirtschaft, die Arbeitswelt allgemein, aber auch das menschliche Miteinander werden allerdings auch nach der Krise anders sein als vorher. Um damit umgehen zu können, sind wissenschaftliche Fakten wichtiger denn je. Auch zahlreiche Expertinnen/-en der Uni Hohenheim stehen mit ihre Fachexpertise bereit: Themen im Überblick

Text: Stuhlemmer

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