Neue Profi-Küche in der TMS  [21.12.16]

Pünktlich vor Weihnachten funkelt in der TMS eine nagelneue Edelstahl-Küche. Mit Induktionsherd, abschließbarem Schubladen-Kühlschrank, Industrie-Mikrowelle und vor allem viel Stauraum ist sie maßgenschneidert für die Bedürfnisse der Hohenheimer Studierenden.

 

Daniel Riehle, ehemaliger AStA-Vorsitzender, blickt sich zufrieden um: „Es ist verdammt gut geworden! Und: Es ist eine echte Investition in die Zukunft!“

Die Vorgänger-Küche musste immerhin mehrere Jahrzehnte durchhalten – und war zuletzt schon ziemlich marode. Auch Lebensmittelkontrolleure des WKD hatten Renovierungen bereits angemahnt.

Seit die TMS Anfang des Jahres offiziell an die Verfasste Studierendenschaft übergeben wurde, steht das Projekt „Küche“ deshalb weit oben auf der To-Do-Liste der Studierenden.

Für die Umsetzung haben die Studierendenvertreter 30.000 € in die Hand genommen. Gelder, die sich in erster Linie aus dem VS-Beitrag der Studierenden speisen. Finanzielle Unterstützung gab es darüber hinaus vom TMS-Verein.

Industrieküche im kleinen Maßstab

Daniel Riehle gehört zu den Chef-Anpackern. In den letzten Monaten hat der Agrar-Student Pläne entwickelt, mit dem Unibauamt verhandelt, Angebote eingeholt und geprüft, beim Abriss selbst mit Hand angelegt und Handwerksfirmen vor Ort koordiniert.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit der neuen Industrieküche muss sich die TMS nun selbst hinter der lokalen Campus-Gastronomie nicht mehr verstecken.

„Wir haben den gleichen Küchenausstatter wie die Speisemeisterei oder das Café Denkbar“, berichtet Daniel Riehle. „Natürlich ist unsere Küche erheblich kleiner. Allerdings haben wir ja auch nicht vor, die TMS zu einem Gastronomie-Betrieb zu machen. Die Kochplatten sind vor allem für private Veranstaltungen oder spezielle Events gedacht. Ansonsten ist die Küche vor allem darauf ausgelegt, dass verschiedene studentische Gruppen hier gute Bedingungen vorfinden.“

Text: Leonhardmair