Station 16: Schloss Hohenheim


Die Schlossanlage Hohenheim ist mit einer Gesamtlänge von 500 m, drei Innen- und zwei Außenhöfen die größte ihrer Art östlich des Rheins.

Ihre Entstehungsgeschichte beginnt mit einer mittelalterlichen Burg, aus der sich im Laufe der Zeit ein Meierhof entwickelte. 1676 erwarb Immanuel von Garb den Hof und baute ihn zu einem Renaissance-Wasserschloss aus.

1768 brachte Carl Eugen das Gut in seinen Besitz und errichtete zunächst ab 1772 die Wirtschaftsgebäude der Schlossanlage. Architekt war Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer. Den Abschluss dieser Bauperiode bilden die drei repräsentativen Schlossflügel, die 1785 mit dem Abbruch des Wasserschlosses in Angriff genommen wurden. Als Carl Eugen 1793 starb, war der Innenausbau noch nicht vollendet.

Nach jahrzehntelangem Stillstand erwog man zunächst den Abbruch. Dann wurde das frisch gegründete Landwirtschaftliche Institut nach Hohenheim verlegt. Die Räume im Schlosshauptbau nutzte man als Professorenwohnungen. Durch den Einzug von Zwischendecken wurden die prachtvollen Stukkaturen verdeckt und erst 1967 wieder gefunden. Heute sind in den restaurierten Räumen die Universitätsverwaltung, Versammlungsräume und eine Bereichsbibliothek untergebracht.

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Schloss Hohenheim
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