EKoTech - AP 4000 - Simulation landwirtschaftlicher Maschinen und Verfahrensketten

Status
current
Project begin
10.07.2015
Project end
09.09.2016
Keywords
Effizienz, Kraftstoffverbrauch, Modellbetriebe, Simulation, Traktor, Verfahrenskette
Simulation von Traktor-Anbaugerät-Kombinationen
Description

Beim Simulationsmodell besteht in Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig und dem KTBL (Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft) die Aufgabe darin, Kraftstoffverbräuche landwirtschaftlicher Verfahrensketten abzubilden. Neben technischen Einflussfaktoren wie der Arbeitsgeschwindigkeit oder der Arbeitsbreite, werden auch betriebsstrukturelle (z.B. Schläge und Böden) und organisatorische (z.B. Fahrerschulung und Flottenmanagement) Zusammenhänge berücksichtigt. Das Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim entwickelt hierfür Einzelmaschinenmodelle aller relevanten Maschinen der betrachteten Verfahrensketten, die eine Ermittlung des Kraftstoffverbrauchs in Liter je Stunde (l/h) für die unterschiedlichen Teilzeiten eines Prozesses, wie beispielsweise die reine Arbeitsfahrt oder das Wenden, bei definierten Einsatzbedingungen ermöglichen. Die Herausforderung hierbei liegt in der Heterogenität landwirtschaftlicher Prozesse und der sich daraus ergebenden Maschinenvielfalt, welche mittels Simulation im Rahmen des Projektes EKoTech abgebildet werden muss.

Im Verfahrensmodell der TU Braunschweig werden die Zeitanteile der Teilzeiten, sogenannte Einsatzprofile, berechnet, sodass die Kombination beider Simulationsmodelle zu einem Gesamt-Kraftstoffverbrauch führt. Diesem wird über den Modellbetrieb, der die Maschinenausstattung und den Einsatzfall der Maschinen definiert, der zugehörige Ertrag an Erntegut zugewiesen. Somit ist die Berechnung eines spezifischen, auf die Erntemenge bezogenen Kraftstoffverbrauchs möglich.

Die Simulation landwirtschaftlicher Verfahrensketten unter Verwendung validierter Einzelmaschinenmodelle bietet auch die Möglichkeit, Entwicklungsszenarien zu berechnen. Durch Implementierung identifizierter Innovationen in die Simulation werden Kraftstoffeinsparpotentiale nachweisbar. Aus den damit gewonnenen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für Anwender und Industrie abgeleitet.

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