Nichts tun? Nix da! Viele studentischen Gruppen an der Uni Hohenheim in Stuttgart widmen sich mit ganzem Einsatz dem Thema Nachhaltigkeit. Eine der studentischen Gruppen an der Uni Hohenheim ist der Arbeitskreis Nachhaltigkeit, kurz AKN. Den Studierenden geht es neben ganz konkreten Projekte auf dem Campus, wie z.B. eine bessere Mülltrennung, vor allem auch darum, ihre Generation zu aktivieren und die Unis zu einer echten Keimzelle für den gesellschaftlichen Wandel zu machen. Was das genau heißt, lässt sich Corinna in der aktuellen Folge von 3 Mitgliedern des AKN erklären: Anna Struth, Lucia Hörner und Mischa Bareuther.
Musik: PSYCHEDELIC 60'S IDENT by Andy Slatter
Dauer: ca. 27 Minuten
Podcast | Montag, 21. Juni 2021 | |
Öffentlich | Ebenfalls zu hören auf YouTube, Spotify, Apple, Google |
Auch im Wissenschaftsjahr 2021 Bioökonomie tourt das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung quer durch Deutschland und nach Österreich. Auf dem Schiff erhalten Sie einen Einblick in die Bioökonomie, d.h. die nachhaltige Form des Wirtschaftens, die auf nachwachsende Ressourcen setzt. Es geht um Mikroorganismen und Rohstoffkreisläufe, um neue Wirkstoffe aus der Natur, Lebensmittel der Zukunft und um politische und gesellschaftliche Fragen, die sich auf dem Weg zu einer biobasierten Wirtschaft stellen. Unterschiedliche Exponate aus Wissenschaft und Forschung laden zum Entdecken, Ausprobieren und Mitmachen ein.
Mit an Bord der MS Wissenschaft ist das Exponat "Neues aus Biomüll" des Fachgebiets Konversionstechnologien nachwachsender Rohstoffe der Universität Hohenheim. Dieses befasst sich mit der Frage "Wie können Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden, ohne dem Nahrungsmittelanbau Konkurrenz zu machen?". Viele Produkte können wir inzwischen aus Pflanzen statt aus Erdöl oder Kohle herstellen. Aber wenn wir Kleidung, Frischhaltedosen, Computergehäuse, Möbelteile, Medikamente und Materialien für Batterien mit biologischen Stoffen produzieren, entsteht ein neues Problem. Flächen, auf denen diese angebaut werden, stehen nicht mehr für unsere Nahrungsmittel zur Verfügung. Doch es gibt einen Ausweg: Wir verwenden die nicht-essbaren Nebenprodukte der Lebensmittel. Und je mehr Nahrung produziert wird, desto mehr steht von diesem Bioabfall zur Verfügung. Solange wir die daraus entstehenden Produkte benutzen, speichern sie Kohlenstoff. Werden diese am Ende verbrannt, geben sie nur so viel Kohlenstoffdioxid (CO2) ab, wie die Pflanzen vorher zum Wachsen aufgenommen haben – sie sind also CO2-neutral.
Am 5. Juni startet die MS Wissenschaft in Hamburg. Von dort steuert das Schiff zunächst nach Norden bis Kiel. Von dort aus geht es in Richtung Süden durch Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz nach Bayern. Noch ein Abstecher nach Österreich, anschließend endet die Tour am 26. Oktober 2021 in Nürnberg. Insgesamt legt die MS Wissenschaft in 31 Städte an.
Alle Informationen gibt es unter
https://ms-wissenschaft.de
Ausstellung | 5. Juni – 26. Oktober 2021 | 10 – 19 Uhr | |
Öffentliche Veranstaltung | Kostenfreie Teilnahme | Ohne Anmeldung | mit Teilnehmerbegrenzung | barrierefrei | Tourplan | |
Ansprechpartnerin für das Exponat der Universität Hohenheim: Prof. Dr. Andrea Kruse, Fachgebiet Konversionstechnologien nachwachsender Rohstoffe |