Wirtschaftskommunikation: Innovationen und Trends
- Status
- current
- Project begin
- 01.02.2011
- Project end
- 31.12.2015
Das Forschungsprogramm - eine Gemeinschaftsstudie des Fachgebiets Kommunikationswissenschaft und Journalistik der Universität Hohenheim (Stuttgart) und der ING-Diba AG (Frankfurt) - untersucht die mediale Berichterstattung und öffentliche Kommunikation über Wirtschaftsthemen. Sie legt die Grundlagen, Vorgehensweisen und Verantwortung von Wirtschaftskommunikation als „Querschnittthema“ zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft offen. Im Mittelpunkt steht die öffentliche Kommunikation verschiedener Akteure über Wirtschaftsthemen in unterschiedlichen Situationen und thematischen Zusammenhängen wie z. B. der Euro- und Verschuldungskrise.
Ziel des Forschungsprogramms ist es, Erwartungen an und Veränderungen von Wirtschaftskommunikation engmaschig und über mehrere Jahre hinweg zu untersuchen. Im Blick stehen Themen, Strategien und Leistungen der Kommunikation über Wirtschaftsthemen unterschiedlicher Akteure aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien. Der Kommunikatorperspektive der Journalismus- und Public Relations-Forschung werden die Perspektiven der Rezipienten sowie der Quellen und Betroffenen gegenübergestellt. Die Studie untersucht ihre Erwartungen an Wirtschaftskommunikation sowie ihre Einschätzungen beispielsweise zur Leistung und Glaubwürdigkeit ihrer Akteure. Die Studie ermöglicht damit auf der einen Seite, dass bestehende Ansätze in Journalismus- und Public Relations-Forschung umfassend analysiert und weiterentwickelt werden. Auf der anderen Seite erlaubt sie den praxisnahen Transfer der Ergebnisse in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit und gibt Hinweise für die Kommunikationspraxis von Medien, Unternehmen, Verbänden und gesellschaftspolitischen Akteuren.
Die theoretische Basis des Forschungsprogramms liegt in Theorien des Journalismus sowie der Öffentlichkeitsarbeit und Public Relations. Es werden bestehende Studien, Theorien und Konzepte in das Forschungsprojekt einbezogen und weiterentwickelt. Branchenbezogenes Fachwissen ergänzt die theoretische Basis des Programms. Das Forschungsprogramm basiert auf der Vorgängerstudie „Neuorientierung im Wirtschaftsjournalismus“.
Im Hinblick auf die empirische Umsetzung wird das Forschungsprogramm als Langzeituntersuchung durchgeführt. Ihm liegt ein Multimethoden-Design zu Grunde. Es werden qualitative Methodenschritte mit quantitativen Repräsentativumfragen in der Bevölkerung kombiniert. Die Umfragen werden in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Sie ermöglichen eine tiefgehende, umfassende und vergleichende Analyse der erhobenen Daten.
Involved persons
- Prof. Dr. Dr. habil. Claudia Mast
- Dr. rer. soc. Klaus Spachmann
- Dipl. rer. com. Katherina Georg
- Dr. rer. soc. Helena Stehle
Involved institutions
- Faculty of Business, Economics and Social Sciences
- Communication Science and Journalism
- Institute of Communication Science
Publications in the course of the project
-
Touchpoints für die Unternehmenskommunikation. Was die Menschen über Wirtschaft wissen wollen.
2014: Mast, Claudia / Spachmann, Klaus / Georg, Katherina
-
Die Bürger wollen bezahlbare Energie und klare Worte.
2014: Mast, Claudia
-
Die Bürger sind hungrig nach Informationen zur Euro-Rettungspolitik.
2013: Mast, Claudia
-
Was die Deutschen über die Altersvorsorge wissen wollen. Aktuelle Studie untersucht Themeninteressen und Glaubwürdigkeit von Informationsquellen.
2013: Mast, Claudia
-
Sozialkompetenz statt Produkt-PR. Themeninteressen der Bürger und Konsequenzen für die Unternehmenskommunikation.
2013: Mast, Claudia
-
Neuorientierung im Wirtschaftsjournalismus. Redaktionelle Strategien und Publikumserwartungen.
2012: Mast, Claudia (Hrsg.)
-
Neupositionierung des Wirtschaftsjournalismus
2012: Mast, Claudia
-
Nutzwert für den Kopf: Was das Publikum von Wirtschaftsinformationen erwartet.
2012: Mast, Claudia / Ott, Ulrich